die Werke von in Leipzig lebenden Migranten aus dem globalen Süden der Öffentlichkeit präsentiert.
Diese Ausstellung dient dazu über die Abhängigkeit von digitalen Räumen nachzudenken, um Brücken zu bauen oder zu überqueren, die uns mit dem verbinden, was wir zurückgelassen haben, als wir nach Deutschland kamen, und wie sich unsere Identitäten im digitalen Raum verbinden und entwickeln.
Wir leben heute in einer digital hypervernetzten Welt, in der wir alles als sehr zugänglich und nah empfinden. Der südkoreanische Philosoph Byung-Chul Han sagt uns jedoch, dass "dieser Mangel an Distanz, der dem Digitalen innewohnt, alle Modalitäten von Nähe und Ferne aufhebt, alles ist genauso nah wie weit entfernt".
Leitende Fragen: Wie nähern wir uns der digitalen Sphäre aus der Perspektive von Migrationsprozessen? Als Migranten sind wir verschiedenen Szenarien ausgesetzt, in denen wir mit unserer Identität konfrontiert werden und daher nach Räumen der Zuflucht oder Sicherheit in unserem Umfeld suchen.
Wie viel Abhängigkeit kann aus diesen Räumen entstehen und wie beeinflusst sie unsere Identitätskonstruktion?
Sind diese digitalen Ökosysteme sichere Räume der Eingrenzung für eine Person mit Migrationshintergrund?
Wie hilft uns digitalen Raum bei der Auseinandersetzung mit dem analogen/realen Raum?
Wann: 10.11.2023 und 11.11.2023, vom 17:00 bis 22:00 Uhr
Wo: Paula Fraile Studio (Karl Heine Str. 93, 04229 Leipzig, im Dritte Etage)